Warum Onboarding so wichtig ist

Onboarding ist ein wichtiger Prozess, der neuen Mitarbeitern den Einstieg in ein Unternehmen erleichtert und ihnen hilft, sich schnell und effektiv einzuarbeiten. Es umfasst alle Maßnahmen und Aktivitäten, die darauf abzielen, neue Mitarbeiter zu integrieren, ihnen das notwendige Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, um ihre Aufgaben erfolgreich zu erfüllen, und sie mit den Unternehmenskultur und den Arbeitsabläufen vertraut zu machen. Hier sind einige Gründe, warum Onboarding so wichtig ist:

1. Effektive Integration: Onboarding ermöglicht es neuen Mitarbeitern, sich in das Unternehmen zu integrieren und Beziehungen zu ihren Kollegen aufzubauen. Dies trägt dazu bei, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu schaffen und die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter zu steigern.
   

2. Schnellere Produktivität: Ein strukturiertes Onboarding-Programm hilft neuen Mitarbeitern, sich schneller in ihre Rolle einzuarbeiten und produktiv zu werden. Sie erhalten Informationen über ihre Aufgaben, die Unternehmensprozesse und -richtlinien, und werden mit den Tools und Ressourcen vertraut gemacht, die sie für ihre Arbeit benötigen. Dies verkürzt die Einarbeitungszeit und ermöglicht es den Mitarbeitern, schneller einen Mehrwert für das Unternehmen zu schaffen.
   

3. Mitarbeiterbindung: Eine positive Onboarding-Erfahrung trägt dazu bei, die Mitarbeiterbindung zu stärken. Wenn sich neue Mitarbeiter willkommen und unterstützt fühlen, sind sie eher geneigt, dem Unternehmen treu zu bleiben und sich langfristig zu engagieren. Dies reduziert die Fluktuation und die damit verbundenen Kosten für das Unternehmen.
   

4. Wissensweitergabe: Im Onboarding-Prozess können wichtige Informationen und Kenntnisse an neue Mitarbeiter weitergegeben werden. Dies umfasst nicht nur fachliche Inhalte, sondern auch das Wissen über die Unternehmenskultur, Werte und Ziele. Durch die gezielte Vermittlung dieses Wissens können neue Mitarbeiter schneller verstehen, wie sie zum Erfolg des Unternehmens beitragen können.
   

5. Verbesserung des Arbeitsklimas: Ein gut gestaltetes Onboarding-Programm trägt dazu bei, ein positives Arbeitsklima zu schaffen. Neue Mitarbeiter fühlen sich willkommen und unterstützt, während vorhandene Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihr Wissen und ihre Erfahrungen zu teilen. Dies fördert die Zusammenarbeit und schafft ein positives Arbeitsumfeld für alle.

Welche Schritte sollten vor der ersten Woche erledigt werden:

1. Vorbereitung des Arbeitsplatzes: Sorge dafür, dass der Arbeitsplatz des neuen Mitarbeiters vorbereitet ist. Stelle sicher, dass alle benötigten Ressourcen wie Computer, Schreibtisch, Büromaterialien usw. vorhanden sind.
   

2. Kommunikation: Sende dem neuen Mitarbeiter eine Willkommens-E-Mail oder rufe ihn an, um den genauen Zeitpunkt des Arbeitsbeginns zu bestätigen und ihm mitzuteilen, wann und wo er sich am ersten Arbeitstag melden soll.
   

3. Einweisung in Unternehmensrichtlinien: Stelle sicher, dass der neue Mitarbeiter vor seinem ersten Arbeitstag Zugang zu den Unternehmensrichtlinien hat. Dies können Dokumente wie den Verhaltenskodex, die Arbeitszeitregelungen, Sicherheitsrichtlinien usw. umfassen.
   

4. Einführung in Kollegen und Teams: Teile dem neuen Mitarbeiter mit, mit wem er in den ersten Tagen zusammenarbeiten wird. Stelle sicher, dass er die Namen und Positionen der Kollegen kennt, mit denen er in Kontakt kommen wird.
   

5. Vorbereitung von Einführungsmaterialien: Bereite Materialien vor, die dem neuen Mitarbeiter dabei helfen, sich schnell mit den Unternehmensprozessen, -systemen und -tools vertraut zu machen. Dies können Handbücher, Schulungsunterlagen oder Online-Ressourcen sein.
   

6. Organisieren eines Willkommens-Meetings: Plane ein Willkommens-Meeting für den ersten Tag des neuen Mitarbeiters. In diesem Meeting können ihm die wichtigsten Informationen über das Unternehmen vermittelt werden, wie z.B. die Unternehmenskultur, die Mission und die Ziele.
   

7. Klärung administrativer Angelegenheiten: Stelle sicher, dass alle administrativen Angelegenheiten vor dem ersten Arbeitstag erledigt sind. Dazu gehören die Unterzeichnung des Arbeitsvertrags, das Ausfüllen von Steuer- und Versicherungsformularen sowie die Vorbereitung aller erforderlichen Unterlagen für die Personalakte.
   

8. Einrichtung von Zugängen und Konten: Sorge dafür, dass alle erforderlichen Zugänge und Konten für den neuen Mitarbeiter eingerichtet sind, wie z.B. E-Mail-Konto, Zugang zum Unternehmensnetzwerk, internen Systemen usw.
   

9. Willkommenspaket: Erstelle ein Willkommenspaket mit Informationen über das Unternehmen, seine Geschichte, Produkte oder Dienstleistungen. Du kannst auch kleine Aufmerksamkeiten wie Unternehmensmerchandise oder eine personalisierte Begrüßungskarte hinzufügen.

Welche Infomationen sollten in einem Onboarding Termin angesprochen werden?

In einem Onboarding-Videocall ist es wichtig, dem neuen Mitarbeiter eine herzliche Begrüßung zu geben und eine Vorstellungsrunde einzuleiten. Danach sollten grundlegende Informationen über das Unternehmen, wie seine Geschichte, Mission, Werte und Ziele, vermittelt werden.

Es ist hilfreich, die Organisationsstruktur und die verschiedenen Teams im Unternehmen zu erläutern, um dem neuen Mitarbeiter ein Verständnis dafür zu vermitteln, wie sie zusammenarbeiten. Es ist auch wichtig, die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des neuen Mitarbeiters zu besprechen und zu erläutern, wie seine Rolle zum Erfolg des Unternehmens beiträgt.

Die Unternehmenskultur, Werte und Arbeitsabläufe sollten ebenfalls erörtert werden, um dem Mitarbeiter einen Einblick in die Arbeitsweise des Unternehmens zu geben. Es ist wichtig, auf Unternehmensrichtlinien, Benefits und Vergünstigungen hinzuweisen und das gesamte Onboarding-Programm vorzustellen. Abschließend sollte eine Fragerunde stattfinden, in der der neue Mitarbeiter Fragen stellen und Unklarheiten klären kann. Das Ziel ist es, dem Mitarbeiter das Gefühl zu geben, willkommen zu sein, und ihm klare Informationen darüber zu geben, was als nächstes zu tun ist, um sich weiter im Unternehmen einzufinden.